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Funktionsdiagnostik

Funktionsdiagnostik

Wenn das Kiefergelenk überlastet ist

In einem intakten Gebiss hat jeder Zahn einen ganz bestimmten Kontakt zu einem Gegenzahn. Durch diese Anordnung werden die Zähne achsengerecht belastet und die Kräfte gleichmäßig auf den Kiefer verteilt. Es ist möglich, dass der Kontakt der Zähne zueinander gestört wird, z. B. durch fehlende Zähne, Drehung oder Kippung.

Dies kann weitreichende Folgen haben, da der Unterkiefer beim Zubeißen nicht mehr gleichmäßig an den Oberkiefer herangezogen und die (Kau-) Muskulatur unterschiedlich belastet wird. Eine Kettenreaktion kann in Gang gesetzt werden. Der Unterkiefer wird unbewusst stärker angezogen. Zähne, die bisher richtig belastet wurden, werden nun überlastet.

Bei ungestörter Funktion haben die Zähne im Verlauf des Tages für etwa 30 Minuten direkten Kontakt untereinander. Die Muskulatur hat also Zeit sich zu erholen. Werden die Ruhepausen durch weitere Muskelanspannungen erheblich eingeschränkt, hat das Folgen nicht nur in der Muskulatur.

Es kann zu Zahnschmerzen, Schäden am Zahnhals oder Bildung von Knochentaschen bis hin zur Lockerung der Zähne kommen. Der Unterkiefer kann aber auch in eine Fehllage gedrückt werden. Folge ist häufig eine Überlastung der Kiefergelenke, die sich durch Knack- und Reibgeräusche bzw. Einschränkung der Unterkieferbewegung oder Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke bemerkbar macht. Durch den ständigen Druck wird die Muskulatur überlastet und verspannt. Die Wechselbeziehung zur Nackenmuskulatur beeinflusst das gesamte Skelettsystem.



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